3 Tipps für eine effektive Boolesche Suche im Recruiting

Angenommen, Sie suchen eine*n Projektmanager*in für ein IT-Projekt im Gesundheitswesen. Das Projekt umfasst die digitale Analyse und das Reporting von Big Data. Welche Suchbegriffe verwenden Sie nun, um geeignete Kandidat*innen zu finden? IT-Projektmanager? Oder Projektleiter, IT, Gesundheitswesen und Big Data? Oder eine Kombination daraus? Ohne intelligente Suchtechnologie ist Recruiting eine zeitraubende Aufgabe.

Was ist eine Boolesche Suche und warum ist sie wichtig?

Was ist eine Boolesche Suche (Boolean Search)?
Die Boolesche Suche ist eine Methode, mit der Suchbegriffe durch die Verwendung von bestimmten Operatoren kombiniert werden können, um präzise Suchergebnisse zu erzielen.

DE Boolean Search MysolutionIn diesem Blog geben wir Ihnen drei Tipps, wie Sie mit der Booleschen Suche in kürzer Zeit mehr und bessere Kandidaten für eine Stelle finden können. Aber was ist die Boolesche Suche? Es ist eine Technik, mit der Sie Suchmaschinen wie Google helfen können, die Ergebnisse Ihrer Suche besser einzugrenzen. Voraussetzung ist, dass die Suchfunktionen Ihres Bewerbermanagementsystems (ATS) mit dieser Technologie ausgestattet sind. Dies gilt sowohl für die Suchfunktionen, mit denen Sie in Ihrem ATS nach Kandidat*innen suchen, als auch für die Suchfunktionen, mit denen Sie extern im Internet tun nach Bewerber*innen suchen.

Tipp 1: Operatoren richtig verwenden

Das Grundprinzip der Booleschen Suche ist einfach: Sie kombinieren Ihre Suchbegriffe mit sogenannten "Operatoren". Das sind Codes wie AND, OR oder NOT, mit denen Sie Suchbegriffe miteinander kombinieren können. Wenn Sie beispielsweise nach Projektmanager AND Gesundheitswesen suchen, erhalten Sie als Suchergebnis nur Projektmanager im Gesundheitswesen. Wenn Sie Projektmanager OR Gesundheitswesen als Suchbegriff wählen, finden Sie nicht nur Projektmanager im Gesundheitswesen, sondern auch Projektmanager aus anderen Branchen und Mitarbeiter mit anderen Funktionen im Gesundheitswesen. Mit Operatoren können Sie also gezielter suchen.

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Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über sechs Boolesche Operatoren und ihre Wirkung sowie ein Beispiel. Mit diesen Operatoren können Sie Ihr Suchbereich einschränken. Üben Sie den Umgang mit diesen Operatoren. Wenn Sie sie nicht ausreichend beherrschen, werden Ihre Suchergebnisse unzureichend sein. Sie verlieren dann wertvolle Zeit bei der Suche nach geeigneten Kandidat*innen.

Operatoren bei der booleschen Suche | Mysolution

Tipp 2: Die richtigen Suchbegriffe auswählen

Mit der Booleschen Suche können Sie Synonyme verwenden und sinnvolle Kombinationen von Suchkriterien wie Spezialisierung, Branche und Region auswählen. Dennoch müssen Sie die Suchbegriffe selbst auswählen. Ein*e Account Manager*in kann in einer Branche eher als Kundenbetreuer*in und in einer anderen Branche eher als Akquisiteur*in bezeichnet werden. Überlegen Sie sich also genau, wen Sie suchen und in welchem Kontext die Stelle steht.

Die entscheidende Frage ist, wie eine Person mit bestimmten Aufgaben in der Branche Ihres Kunden normalerweise bezeichnet wird. Deckt diese Bezeichnung den Inhalt der Stelle ab? Wenn nicht, welche alternativen Suchbegriffe gibt es und welche Ergebnisse erhalten Sie, wenn Sie diese als Synonyme in der Booleschen Suche verwenden?

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Tipp 3: Konzentrieren Sie sich auf die Profile, die am besten zur Funktion passen 

Mit einem großen Netz fangen Sie viele Fische. Aber auch viel Beifang, den Sie nicht wollen. Mit gängigen Jobtiteln wie Berater, Policy Officer, Account Manager und Projektmanager erhalten Sie viele Suchergebnisse. Aber möglicherweise gibt es keine*n einzige*n Kandidat*in, die/der zur Stelle passt.

Welche sind die erforderlichen Suchkriterien des Auftraggebers? Wie sind sie in der Stellenbeschreibung angegeben? Und welche optionalen Suchkriterien können Sie aus der Stellenbeschreibung ableiten? Kombinieren Sie mit Hilfe der Booleschen Suche Begriffe, die Ihren Suchbereich möglichst genau definieren. Nicht nur in Bezug auf die Stellenbezeichnung und die Branche, sondern auch in Bezug auf Tätigkeiten, Ergebnisbereiche, Kompetenzen und Berufserfahrung.

Wird in der Stellenausschreibung ein*e Projektmanager*in mit IPMA-, PMP- oder PRINCE2-Zertifizierung gesucht? Dann verwenden Sie diese Begriffe in Ihrer Boolesche Suche, auch wenn sie in der Anzeige nur in einem unauffälligen Nebensatz erwähnt werden. Auf diese Weise finden Sie Kandidaten und Kandidatinnen, die besser zur Stellenanzeige passen. So unterscheiden Sie sich von Personalvermittlern, die ein zu großes "Netz" nutzen.

Verbessern Sie Ihr ATS mit der Booleschen und semantischen Suche

Um das volle Potenzial aus Ihrem ATS herauszuholen, sollten Sie die Boolesche und die semantische Suche nutzen. Mit diesen leistungsstarken Funktionen können Sie Ihre Suchergebnisse verfeinern und hochqualifizierte Kandidat*innen für Ihre Stellen finden. Laden Sie unser Whitepaper herunter, um mehr über die unverzichtbaren Funktionen für Ihr ATS zu erfahren und Ihr Recruiting auf das nächste Level zu bringen. Wir unterstützen Sie gerne dabei, Ihr ATS zu optimieren und den perfekten Kandidaten oder die perfekte Kandidatin für Ihre Stellen zu finden.

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